Gymnasium Lindenberg
Naturwissenschaftlich-technologisches und sprachliches Gymnasium mit bilingualem Zug

Geschichte

Im Fach Geschichte gewinnen die Schülerinnen und Schüler altersgemäß einen immer tieferen Einblick über Entwicklungen, Ereignisse und Persönlichkeiten, welche die Vergangenheit deutlich geprägt haben und dadurch auch das Leben in der Gegenwart beeinflussen. In der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit wird auch die Bereitschaft gefördert, sich mit dem zeitlich und räumlich Fernen sowie dem Fremden und Ungewohnten auseinanderzusetzen und ihm mit Offenheit zu begegnen.

In den Jahrgangsstufen 6 bis 10 erhalten die Schüler einen an der Chronologie historischen Geschehens orientierten Überblick über die Epochen und Räume der Weltgeschichte. Dabei werden schwerpunktmäßig Grundlinien deutscher und europäischer Geschichte ab der Frühen Neuzeit erarbeitet, zunehmend aber auch die weltpolitische Dimension aufgegriffen. In den Jahrgangsstufen 11 und 12 werden regionale, deutschlandspezifische, europäische und weltpolitische Themen vertieft. Die Lokalgeschichte wird in allen Jahrgangsstufen aufgegriffen, um den Schülerinnen und Schülern klarzumachen, dass auch ihr Ort einen wichtigen Beitrag zur Geschichte geliefert hat.

Nutzt man die vielfältigen Möglichkeiten der „Geschichte vor Ort”, so kann man den Jugendlichen mit Hilfe lokal- und regionalgeschichtlicher Themen eine berührende Vorstellung von historischen Sachverhalten vermitteln. Dementsprechend nutzen wir am Gymnasium Lindenberg jedes Jahr folgende Veranstaltungen:


Wo Dahoamität am schönsten ist, das zeigt die Miniausstellung der Klasse 8a, die bis Mitte Januar vor O50 im 1. Stock zu besichtigen ist. Aus dem Geschichtsunterricht entstanden, zeigen attraktive Plakate die barocke Opulenz der Wieskirche, tragen spannende Fakten zum Oktoberfest und der Augsburger Wasserwirtschaft zusammen, machen richtig Lust auf den nächsten Almabtrieb oder einen Ausflug zu den Pfahlbauten am Bodensee. Und ein bisschen Heraldik im modernen Gewand gibt´s auch: Neben dem Bayerischen Staatswappen mit seinem weiß−blauen Herzschild prangt eine Neuinterpretation… Welches gefällt euch am besten? Schaut´s euch an!

OStRin E.-C. Dietlein

Zu Beginn der Exkursion besuchten unsere Schülerinnen und Schüler das Archaeorama und erlebten in einem virtuellen Tauchgang die Reste der prähistorischen Pfahlbauten auf dem Grund des Bodensees. Zugleich erhielten sie einen Eindruck davon, wie das Pfahlbaudorf vor tausenden von Jahren ausgesehen haben kann und wie dieses UNESCO-Weltkulturerbe wissenschaftlich erforscht wird.

Danach entdeckte unsere Gruppe gemeinsam mit einem erfahrenen Museumsguide die Freilichtanlage mit den rekonstruierten Dorfanlagen. Wir durften originalgetreu nachgebildete Werkzeuge in Händen halten und erhielten vom Museumsmitarbeiter Antwort auf alle möglichen Fragen: Wie lebten die Menschen damals? Aus welchem Material waren Werkzeuge und wie wurden sie hergestellt? Wie hat man die Pfahlbauten gebaut? Woher weiß man das alles? So erhielten wir einen sehr anschaulichen Einblick in die Stein- und Bronzezeit.

Nach dem geführten Rundgang stelle unsere Schulklasse Schwirrhölzer mit steinzeitlichen Werkzeugen her. Schwirrhölzer wurden in der Stein- und Bronzezeit dazu benutzt, natürliche Geräusche wie den Wind zu imitieren, Musik zu machen oder im Rahmen kultischer Handlungen etwa Kontakt zu den Ahnen aufzunehmen. Noch heute gibt es solche Hölzer in Australien, Nord- und Südamerika und Asien.

Im Schuljahr 2019/20 findet als Variante ein Workshop zum Thema Steinzeit an der Schule statt, bei dem der Archäologe Herr Klöck, der ein Steinzeitdorf in Bolsterlang leitet, die Schüler praktisch tätig werden lassen wird.

Dieses Jahr fand zum ersten Mal wieder eine Exkursion für die Schülerinnen und Schüler der 7. Jahrgangsstufe ins mittelalterliche und frühneuzeitliche Kempten statt, was pandemiebedingt in den letzten beiden Jahren nicht möglich war.
Im Normalfall wird diese von den Lehrkräften des Faches Geschichte organisiert, allerdings übernahmen in diesem Jahr wir Schülerinnen und Schüler des P-Seminars Kempten unter der Leitung von Frau Berlinger-Hartmann, die Organisation und Durchführung der Exkursion für zwei der vier siebten Klassen. Damit die Jüngeren einen umfassenden Einblick in die Geschichte einer der ältesten Städte Deutschlands bekommen konnten, planten wir die Fahrt seit Beginn des Schuljahres 2021/22 und konnten sie kurz vor Ende des Schuljahres, am 7. Juli 2022 durchführen.
Der erste Stopp der Exkursion führte eine Klasse in die Erasmuskapelle, wo sie im Schauraum im Untergeschoss eine Multi-Show ansehen und die Geschichte der ehemaligen Friedhofskapelle kennenlernen konnten. Währenddessen besuchte die andere Klasse die St. Mang Kirche, die evangelisch- lutherische Stadtpfarrkirche. Anschließend wurde gewechselt.
Während der Mittagspause durften sich die Schülerinnen und Schüler in Gruppen selbständig in der Kemptener Innenstadt aufhalten. Am Nachmittag fand eine gebuchte Führung in der Residenz statt. Zum Abschluss der Exkursion führten wir die Teilnehmer durch die Basilika St. Lorenz, die ehemalige Benediktinerstifts-Kirche des aufgehobenen Fürststifts Kempten.
Im Laufe der Exkursion füllten die Schülerinnen und Schüler der Jgst. 7 einen Fragebogen aus und erhielten dafür später einige Preise. Aus dem Feedbackbogen und aus den Fotos konnten wir entnehmen, dass es allen, auch uns, sehr gut gefallen hat.

Das P-Seminar Kempten

Preisgeld und Urkunden für Seraphin Scherer (8c), František Vracovsky (8c) und Aurin Hohage (7b)

„Hier bin ich daheim − was macht meine Region besonders?” Diese Frage veranlasste die letztjährigen Siebtklässler, historische Antworten in ihrem Wohnort Lindenberg zu suchen. Schnell entschloss sich das Trio, eine Dokumentation über die Geschichte des Lindenberger Huthandwerks zu drehen. Umfangreiche Recherchen und Fotoarbeiten im örtlichen Hutmuseum sowie in der Stadtbibliothek Lindenberg mussten absolviert werden, um ein erstes Konzept für die Dokumentation zu erarbeiten: eine sehr informative und fachlich fundierte Reise von den Ursprüngen des Huthandwerks bis zu Udo Lindenberg, der seine handgefertigten Hüte aus unserer Stadt bezieht. Auch Bürgerinnen und Bürger fungierten als Zeitzeugen und berichteten in Interviews über ihre Beziehung zu besonderen Kopfbedeckungen. Eine besondere und zeitintensive Herausforderung stellte die Zusammenstellung der Bilder und das Einsprechen der Texte dar. Hier gebührt Seraphin Scherer besondere Anerkennung, der die Gruppe vor allem mit seinem digitalen Erfahrungsschatz bezüglich Schnitttechnik und Storyboard voranbringen konnte.

Wir freuen uns sehr, dass unsere drei Nachwuchs-Historiker für ihr großes Engagement und ihre Arbeit von der Jury mit einem Anerkennungspreis des Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus ausgezeichnet werden konnten − herzlichen Glückwunsch!

Für das nächste Jahr lautet das Thema „Europa in Bayern − Bayern in Europa” − Mitmachen lohnt sich in jedem Fall!

Stefanie Ulrich

Hier ist leider noch eine Baustelle.

„Den Toten zu Ehr, den Lebenden zur Mahnung! ”

Diese Worte stehen auf einer Statue, im Konzentrationslager Dachau, welches wir Schülerinnen und Schüler aus der 9. Jahrgangstufe, am 1. Juli 2019 besuchten. In einer Führung erfuhren wir einiges über das Leben der KZ-Häftlinge und das Dachauer KZ.

Dieses wurde schon wenige Wochen nach der Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler als Gefängnis für politische Gefangene benutzt. Es diente als Vorzeige-Konzentrationslager in der nationalsozialistischen Zeit und als „Schule der Gewalt” für die Männer der SS, unter deren Herrschaft es stand. Nach und nach mussten die Inhaftierten ihr eigenes Gefängnis errichten, denn zu Anfangszeiten des Krieges waren sie in einer verlassenen Munitionsfabrik untergebracht waren. Nach dem Krieg wurde das KZ für Flüchtlinge genutzt, weshalb nach dieser Zeit die Baracken, die noch während des Krieges sehr stark überfüllt waren, so abgenutzt waren, dass sie abgerissen werden mussten. Zwei der Baracken wurden jedoch originalgetreu wieder errichtet, um den Besuchern der Gedenkstätte zu demonstrieren, unter welchen Bedingungen die Gefangenen dort leben mussten. Vom ehemaligen KZ stehen heute nur noch das Krematorium und das Wirtschaftsgebäude, in welchem sich eine Ausstellung befindet, die wir auch gleich zu Beginn der Führung besuchten. Bereits hier spürte man das Elend, die Trauer und den Schmerz der damaligen Zeit. In dieser Ausstellung kann man so einiges über das Leben der Häftlinge erfahren: Wie ihnen jedes Menschenrecht, jede Würde und Ehre genommen wurde, bis sie nur noch eine Zahl waren, durch die sie definiert wurden. Mit welchen Grausamkeiten sie tagtäglich konfrontiert wurden. Wie ihnen beispielsweise mit stumpfen Messern alle Haare abrasiert und sie anschließend in eine alkoholhaltige Lauge getaucht wurden.

Von dieser und von vielen weiteren Grausamkeiten wurde uns in der Führung auf anschaulich-abstoßende Weise berichtet, ebenso, wie das Leben der Häftlinge im KZ ablief. Nachdem wir die Ausstellung verlassen hatten, standen wir auf dem Appellplatz, auf dem sich die Gefangenen bei jedem Wetter versammeln mussten, die Hände auf der Hosennaht, den Blick stur nach vorne gerichtet. Nachdem wir den Platz überquert hatten, gelangten wir zu den originalgetreuen Baracken, in denen die Insassen mit Problemen, wie Platzmangel, Hunger oder fehlender Privatsphäre und Hygiene täglich zu kämpfen hatten. Abschließend besuchten wir das Krematorium, in dem sich auch voll funktionstüchtige Gaskammern befanden, die allerdings nie zu Massenvergasungen benutzt wurden, sondern nur zu grauenvollen Tests mit Inhaftierten. In den sich daneben befindenden Öfen des Krematoriums wurden die durch solche Tests, aber auch anderweitig Verstorbenen verbrannt.

Beim Verlassen der Denkstätte blickten wir ein letztes Mal auf die Statue des abgemagerten Mannes, der uns darauf hinweist, dass sich das hier Geschehene niemals wiederholen darf!

Katharina Sutter (9b) & Laura Darling (9cs)

Vor 30 Jahren änderte sich Deutschlands geteilte Geschichte schlagartig: Mit dem Fall der Berliner Mauer rückten Ost- und Westdeutschland wieder zusammen. Aus diesem Anlass wurden in der Aula zwanzig von der Bundeszentrale für politische Bildung bereit gestellte Plakate aufgehängt, auf denen der Prozess des Untergangs der DDR beschrieben ist. Anhand dieser Ausstellung konnten die Schülerinnen und Schüler unseres Gymnasiums diese spannende Zeit nacherleben.

Besonders intensiv beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler der 12. Jahrgangstufe mit der Exposition. Sie entwickelten eigens einen Fragenkatalog zu den damaligen Ereignissen, der anschließend den Mitschülern aus den Jahrgangsstufen 9 bis 11 als Quiz vorgelegt wurde. Die jeweiligen Sieger aus den einzelnen Klassen haben auf der Weihnachtsfeier der Schule einen Preis erhalten. So konnten die Jugendlichen einen der emotionalsten und wichtigsten Ereignisse aus der jüngeren deutschen Vergangenheit auf spielerische Weise nacherleben.

Schüler und Schülerinnen des Gymnasiums suchen Antworten für das von den Zwölftklässlern erstellte Quiz.

Vom Ringen um Demokratie und Freiheit - im Allgäu, in Europa und weltweit

Die Schülerinnen und Schüler der Oberstufe erlebten am 5. April 2019 mit der Europaparlamentarierin Barbara Lochbihler eine Zeitreise vom Vormärz in die Gegenwart. Die Theatergruppe der Q 11 gestaltete den Rahmen der von den Fächern Deutsch, Geschichte und Sozialkunde gemeinsam organisierten Veranstaltung.

„Es lebe die Demokratie!” Mit diesem Ausruf gab ein Anspiel des Oberstufentheaters das Stichwort für den Vortrag der Europapolitikerin. In der eigens für diesen Anlass von der Schülerin Lara Dietlein verfassten Spielszene diskutiert die schwedische Umweltaktivistin Greta Thunberg mit Fidel Schlund, Balthasar Waibel und Gustav Struve, drei Allgäuer bzw. schwäbische Revolutionäre aus der Zeit des Vormärz (ca. 1830-1849). Auf diese Weise wurde eine Verbindung zwischen den Allgäuer Vorkämpfern von damals und dem politischen Engagement Jugendlicher in der Gegenwart geschaffen. Die Schauspieler Lara Dietlein, Adrian Hölzler, Johanna Ochsenknecht und Fiona Warmdt konnten mit ihrem Spiel eindrucksvoll verdeutlichen, dass die Zeit sowie die engagierte Literatur des Vormärz uns auch heute noch etwas zu sagen hat, nämlich, dass der menschliche Fortschritt unserer Gesellschaft vom Engagement seiner Bürger sowie der Solidarität untereinander abhängt.

Nach einer kurzen historischen Einführung in die Zeit des 19. Jahrhunderts, präsentiert vom mitangereisten Lehrer und Liedermacher Hubert Endhart, erklärte Frau Lochbihler den Schülern die politische Situation im Allgäu während der Revolution um 1848/49. Der größte Teil der Bevölkerung empfand damals die Herrschaft der Fürsten als sehr bedrückend. Viele ganz grundlegende Menschenrechte, wie z.B. das Recht auf ausreichende Nahrung oder auf die freie Entfaltung der Persönlichkeit, waren damals im Allgäu für die meisten Menschen nicht verwirklicht. So sei es auch zu erklären, dass zu jener Zeit an einer historisch belegten Demonstration in Kempten schätzungsweise rund 10.000 Menschen teilnahmen.

Anschließend wurden einige Fragen zur Arbeit an dem von Frau Lochbihler herausgegebenen Sammelband „Es lebe die Freiheit! - Vormärz und Revolution im Allgäu!” gestellt. Nachdem Lochbihler anfangs vermutet hatte, dass im Allgäu in dieser Zeit nichts los gewesen sei, war sie am Ende doch überrascht, wie viele historische Belege aus der Zeit des Vormärz ihr von Autoren aller Couleur zugetragen worden waren. Bemerkenswert sei auch, dass in jener Zeit vom Allgäu sogar Impulse für Demokratiebestrebungen in ganz Europa ausgegangen seien, so die Menschenrechtsaktivistin Lochbihler.

Am Ende durfte sich jede anwesende Klasse über vier Geschenkexemplare des Buches freuen. Den Schlusspunkt setzte ein improvisiertes Musikertrio, bestehend aus dem Schüler Lui Knapp sowie den beiden Lehrern Hubert Endhart und Philipp Unsinn, welche den damals schon sehr beliebten „Protestsong” mit dem Titel „Die Gedanken sind frei!” anstimmten.

Fiona Warmdt, Q12

Preisträger

Geschichte durch Geschichten lebendig werden zu lassen, das ist Heinz Eggert, Preisträger des diesjährigen Scheidegger Friedenspreises in seinem Vortrag zweifellos gelungen. Wie schon tags zuvor beim feierlichen Festakt der Preisverleihung, so beeindruckte Eggert auch am Montagmorgen, 4.10.2021, mit interessanten Anekdoten und leidenschaftlichen Appellen, die der versammelte Abschlussjahrgang des Gymnasiums zu hören bekam. Der Theologe und ehemalige sächsische Innenminister erzählte einfach und unkompliziert von seinen Lebenserfahrungen – davon, was es bedeutete, in der DDR aufzuwachsen, davon, ständig in Angst vor der Stasi leben zu müssen, davon, ein gewalttätiges Unrechtssystem durch eine friedliche Revolution zu beseitigen, davon, im jungen wiedervereinigten Deutschland Politik und Demokratie mitgestalten zu können. Eggerts ungezwungene, authentische Art faszinierte die Schülerinnen und Schüler so sehr, dass die ursprünglich auf 45 Minuten veranschlagte Veranstaltung schnell auf das Doppelte anwuchs. Dabei ließen einige zitatwürdige Aussagen im Zuge seiner Ausführungen besonders aufhorchen. So zum Beispiel verurteilte Eggert in Bezug auf den Schießbefehl an der Berliner Mauer die DDR-Regierung mit den Worten: „Für das Verbrechen, mehr von der Welt sehen zu wollen, wurde man erschossen.” Des Weiteren erinnerte Eggert an Jan Palach, den tschechischen Studenten, der 1968 durch Selbstverbrennung gegen die Niederschlagung der Demokratiebewegung in der ehemaligen Tschechoslowakei protestierte. Noch auf der Intensivstation sei Palach vom sowjetischen Geheimdienst über „Mitverschwörer” und aufrührerische, den Kommunismus gefährdende Hintermänner befragt worden − erst dann ließ man ihn sterben. Neben diesen schockierenden Worten aus der Welthistorie lieferte Eggert aber auch Beispiele, die sich an der Lebenswirklichkeit der versammelten Zuhörer*innen orientieren. Ungläubiges Staunen rief beispielsweise Eggerts Hinweis hervor, dass man sich in der DDR durch das Tragen einer Jeans der Gefahr aussetzte, nicht zum Abitur zugelassen zu werden − denn immerhin galt diese Beinbekleidung als dekadente Mode des kapitalistischen Klassenfeindes und war im Osten nicht nur verpönt, sondern eine Zeitlang gar verboten. Es verwunderte somit nicht, dass Eggert mit derartigen anschaulichen wie aufrüttelnden Worten einen nachhaltigen Eindruck hinterließ, gleichsam bei den Schülerinnen und Schülern das Interesse für Vergangenes, Gegenwärtiges und Künftiges weckte und befeuerte. Durchweg schwang auch der Appell an die Heranwachsenden mit, dass man sich für Frieden und Freiheit engagieren und nötigenfalls mit Zivilcourage, aber bestenfalls gewaltfreien Mitteln gegen Unrecht durchsetzen solle − und damit bewies Eggert einmal mehr, dass der Scheidegger Friedenspreis in ihm einen würdigen Preisträger im Jahr 2021 gefunden hatte..

Berlinger-Hartmann, SabineOStRinG, D, SkFachbetreuung
Argast, NatalieStRinG, D, PuG, Ev
Bosnjak, SabrinaStRinPuG, L, G, Sp
Dietlein, Eva-ConstanceStDinG, D, F
Gärtner, MichaelStDG, D
Gall, AndreaOStRinG, D, E
Mark, PatrickOStRG, D
Ostmeyer, JanOStRG, E
Ulrich, StefanieOStRinG, D

Hier ist leider noch eine Baustelle.

Über die Inhalte des Lehrplans im Fach Geschichte können Sie sich auf den Seiten des ISB informieren, welche Sie über die folgenden Links erreichen. Bitte beachten Sie, dass für die Jgst. 5 bis 11 bereits der Lehrplan für das neunjährige Gymnasium gilt.

Lehrplan für das achtjährige Gymnasium:
(6. Jgst.) (7. Jgst.) (8. Jgst.) (9. Jgst.) (10. Jgst.) (11. &) 12. Jgst.

Lehrplan für das neunjährige Gymnasium:
6. Jgst. 7. Jgst. 8. Jgst. 9. Jgst. 10. Jgst. 11. Jgst (12. Jgst.) (13. Jgst.)

Wissenschaftspropädeutische Seminare:

  • Helden der Geschichte von E. Dietlein, 2017/19
  • Terrorismus von P. Mark, 2015/17
  • Politische Attentate in der Geschichte von P. Mark, 2012/14
  • Graphic Novels,
  • Skandale in der Geschichte von S. Berlinger-Hartmann, 2014/16
  • Geschichte im Comic
    E. Dietlein, 2013/15

Projektseminare:

  • Tracht ist Geschichte - Tracht ist Trend: Planung und Durchführung einer Trachtenmodenschau von E. Dietlein, 2015/17